Wiedergründung nach dem Krieg

Nach dem Zweitem Weltkrieg trafen sich wieder Männer, die die alte Tradition fortsetzten. Die damalige amerikanische Militärregierung hatte die Gründung von Fußballvereinen wieder gestattet. Ein Erlaß des Kultusministers vom 1. Juli 1946 besagte jedoch, daß alle vor 1945 bestehenden Vereine als aufgelöst gelten. Das Führen der Gründungjahreszahlen im Vereinsamen war nicht gestattet. Mit Schreiben des Landrats des Rheingaukreises vom 24. September 1946 wurde jedoch die Gründung des Sportverein Winkel genehmigt. Sportkamerad Jakob Kaster war damals die treibende Kraft. Er rief die Interessierten zu einer Versammlung in das Gasthaus Zur Rose. Die Führung eines Vereines war jedoch an verschiedene Voraussetzungen gebunden. Mit der Durchführung der Vorstandgeschäfte bis zu endgültigen Entscheidung durch die Spruchkammer wurden beauftragt: Johann Freimuth, Vorsitzender; Willi Freimuth, Kassierer; Adolf Lappas, Schriftführer. Der unter großen Opfer begonnene Spielbetrieb mußte jedoch wieder eingestellt werden, da keine ausreichenden Sportgeräte und Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung standen.

Menü schließen